Traditionelle Heizsysteme auf Basis fossiler Brennstoffe, wie Öl und Kohle, erzeugen hohe Mengen an CO2-Emissionen. Durch die Investition in Wärmepumpen können Sie den Bedarf an fossilen Brennstoffen reduzieren und Ihren CO2-Fußabdruck verkleinern – und das auf kosteneffiziente Art und Weise. Wärmepumpen machen zudem unabhängig von externen Energiequellen.
Es gibt drei Arten von Wärmepumpen, die Wärme aus der Luft, dem Wasser oder dem Boden für die Nutzung im Innenraum erzeugen:
Luft-Wärmepumpen können sowohl zum Heizen im Winter als auch zum Kühlen im Sommer eingesetzt werden. Wärmepumpen wandeln die Energie aus der Außenluft mittels Kompression um und übertragen diese durch ein Wärmeträgermedium auf die Lüftungs- und Heizungsanlagen im Gebäude. Auch bei Temperaturen weit unter null enthält die Außenluft Energie, die zur Wärmeerzeugung genutzt werden kann.
Für wasserbasierte Systeme gibt es eine Reihe von natürlich-verfügbaren Wärmequellen wie Grundwasser, Oberflächenwasser oder (Industrie-)Abwässer.
Grundwasser oder bodennahes Wasser von Meeren und Seen ist als Energiequelle in vielen Regionen leicht verfügbar und bietet eine stabile Temperatur. Abwässer hingegen haben in der Regel eine höheres Temperaturniveau.
Eine Erdwärmepumpenanlage nutzt die im Erdreich befindliche Energie, die über Kollektoren bzw. Erdsonden gewonnen wird. Eine solche Anlage kann zur Unabhängigkeit von Fernwärme beitragen und die von Ihnen beheizte Immobilie nahezu CO2-neutral versorgen.
Alle drei Arten von Wärmepumpen können als unterstützendes Heizsystem in Kombination mit z. B. Fernwärme, einer Gaszentralheizung oder Solarthermie eingesetzt werden. CO2-Emissionen lassen sich besonders effektiv durch die Nutzung von Photovoltaikanlagen bzw. Ökostrom reduzieren. Hier lässt sich der CO2-Ausstoß nahezu vermeiden.
Erdwärmepumpen können in vielen Bereichen sowohl bei Neubau- als auch Renovierungsprojekten installiert werden. Ein Geothermiesystem ist besonders dann von Vorteil, wenn keine Fernwärme (link) zur Verfügung steht. Die Installation einer Erdwärmepumpe kann dabei helfen, die sich ständig verschärfenden Energievorschriften einzuhalten.
Im Sommer kann die Kühlleistung der Erdwärmepumpe zur Gebäudekühlung eingesetzt werden.
Besonders bei großen Gebäuden mit separatem Flächenheizsystem könnte ein Hybridsystem geeignet sein.
Ein Hybridsystem kombiniert Erdwärme und Fernwärme und ermöglicht es, die erforderliche Leistung besser zu regulieren.
Unsere Experten helfen Ihnen dabei, das für Sie optimale Heizsystem zu finden. Wir berücksichtigen dabei insbesondere die Rentabilität und Eignung für Ihr Gebäude. Vor der Installation der Wärmepumpe simulieren wir den Energieverbrauch und berechnen die Amortisationszeit der Investition.